Kurs 26.17
Ganz ans Ende gehen – und wieder zurück
Die letzten Dinge beim Namen nennen
In ferner Vergangenheit gab es eine «Kunst des Sterbens», die schon zu Lebzeiten eingeübt wurde, um dereinst ein «gutes» Sterben zu ermöglichen. Heute befassen wir uns kaum mehr im vollen Leben mit dem Tod, ausser wir sind plötzlich damit konfrontiert. Dabei umgibt uns Sterben und Tod jeden Abend in Krimis oder in vielen Kunstund
Medienprojekten – aber der eigene Tod ist noch einmal etwas Anderes.
Nichts ist so schwierig, wie sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen. Mitten im Leben ans Ende gehen? Was bringt das? Die Erfahrung aus Jahrhunderten lehrt, dass die Beschäftigung mit dem eigenen Sterben und Tod befreiend und stärkend sein kann. Sterbende berichten immer wieder, ihnen sei erst am Ende des Lebens klargeworden, was zählt und was nicht. Wie wäre es, wenn wir diese Erkenntnis nach vorne verlagern, um noch davon zu profitieren?
Auf allen Seinsebenen – körperlich, seelisch, sozial und religiös/spirituell – nähern wir uns innerlich behutsam dem eigenen Ende und finden heraus, was uns ängstigt, was wir wollen und nicht wollen; und was es noch aufzuräumen gilt. Wir lernen neue oder alte Riten (wieder) kennen und prüfen, was davon für uns stimmig ist.
Nebst fachlichen Impulsen und praxisbezogenen Anleitungen haben Ruhe- und Reflexionsphasen ebenso ihren Raum wie Austausch über das Erlebte.
Kursdatum
17. - 19. April 2026
Freitag, 18.00 Uhr bis Sonntag, 13.30 Uhr
Kurskosten
CHF 250.–
plus 2 Übernachtungen Vollpension EZ CHF 314.- | DZ CHF 260.-
Kursleitung
Anmeldung