Kurs Nr. 61
Die antiken spirituellen Wurzeln des Christentums
Wiederentdeckungen, neue Verknüpfungen, Aha-Erlebnisse
Das Christentum wurde stark geprägt durch die vorbestehenden Hochkulturen, aus denen es gewachsen und mit denen es immer noch verbunden ist: die griechische und die jüdische. Diese unsere spirituellen Wurzeln zeigen sich in den frühsten Bildern, Symbolen und Sakralräumen und ganz eindrücklich auch in Gebeten und Ritualen.
Damals lebten die Menschen in einer Welt, in der alles mit allem verbunden und in Resonanz war: Wie im Himmel, so auf Erden. Eingeweihte wussten um den Entwicklungsweg der Seele. Daher möchten wir die Psyche / Seele in ihrer einstigen Vielfalt wieder neu entdecken: in Texten, Leibübungen, sakraler Musik und Gesängen. (Am Abend ist Taizé-Gesang in der Klosterkirche vorgesehen.) Als neuen Höhepunkt werde ich einen wunderbaren Ritualtext vorstellen, der im 1. Jh. von einer Frau verfasst wurde, aber aus zu diskutierenden Gründen nicht in die kanonische Bibel aufgenommen wurde: Einzigartig enthält er das Vorgehen von Jesus, die Psyche der Myriam rituell zu erhöhen, ganz vergleichbar den griechischen Initiationen.
Der Kurs ist geeignet für Menschen, die ihre Spiritualität neu verwurzeln möchten, die nach sinngebenden Erfahrungen suchen, sowie für solche, denen der Zugang zu kirchlichen Formen aus verschiedenen Gründen verbaut wurde. Dazu und gerade jetzt könnte das Sich-Besinnen und Respektieren der jüdischen Wurzeln den schleichenden Antisemitismus korrigieren helfen.
Kursdatum
08. - 09. November 2025
Samstag, 09.30 Uhr, bis Sonntag, 16.30Uhr
Kurskosten
CHF 240.–
plus 1 Übernachtungen Vollpension im EZ CHF 192.– | DZ CHF 165.–
Kursleitung
Annie Berner-Hürbin
Dr. phil.
Sprachwissenschaftlerin
Psychologin, Psychotherapeutin
Buchautorin
www.annniebernerhuerbin.ch
Anmeldung